Der ETB SW Essen wollte nach zuletzt zwei Siegen in Folge in der Oberliga Niederrhein die Serie auch gegen den FC Büderich ausbauen.
Das gelang: Die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld gewann mit 3:0. Mit dem FC Büderich kam aber keineswegs ein einkalkulierter Pflichtsieg an den Uhlenkrug. Der FC Büderich hatte die letzten drei Partien gewonnen und stand vor dem Spiel mit neun Punkten in der Tabelle vor dem ETB.
Auch deswegen war dieser Sieg für den ETB so bedeutend. Durch den 3:0-Erfolg klettert die Mannschaft mit zehn Punkten auf den vierten Tabellenplatz und übt nun mächtig Druck auf die Spitzengruppe der Oberliga Niederrhein aus.
Niko Bosnjak traf in den ersten 30 Minuten doppelt für die Essener: Dementsprechend zufrieden zeigte sich Apfeld nach dem Schlusspfiff mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft: „Wir haben sehr, sehr stark angefangen und hatten in den ersten Minuten schon mehrere Großchancen. Die ersten 25 Minuten waren von unserer Seite aus sehr gut. Sowohl mit als auch gegen den Ball war das wirklich stark, wir haben zudem alle zweiten Bälle gewonnen.“
Zwar dominierten die Essener die ersten 25 Minuten deutlich, doch spätestens nach dem 2:0 kamen die Gäste besser ins Spiel. Auch deswegen betont Apfeld die enorme Bedeutung des 3:0 direkt nach der Pause: „Die zweite Halbzeit war in den letzten Wochen immer schlecht. Auf diesem Platz bekommst du hier nie Ruhe. Wenn es hier nicht 3:0 steht, bleibt es bis zum Schluss knapp und wird eine echte Zitterpartie. Deswegen war das super wichtig, um ein bisschen Ruhe zu haben.“
Matchwinner des Spiels war Doppeltorschütze und Vorlagengeber Niko Bosnjak. Dieser erntete nach dem Schlusspfiff ein extra Lob von seinem Trainer: „Es war ein sehr starker Auftritt von ihm. Die Chemie zwischen Niko Bosnjak und Sturmpartner Felix Geisler passt einfach. Wir wissen um die Qualitäten von Niko. Aber auch er hat noch Luft nach oben und wird sich sicherlich noch weiter verbessern in den kommenden Partien.“
Gästetrainer Sebastian Siebenbach zeigte sich nach dem schwachen Auftritt seiner Mannschaft hingegen enttäuscht. Er betonte: „Wir sind sehr schwierig ins Spiel gestartet. Wir hatten in den ersten 20 Minuten echte Probleme. Im Nachhinein habe ich der Mannschaft gesagt, dass es meine Schuld ist. Wir wussten im Gegensatz zum ETB überhaupt nicht, was uns erwartet, und waren dementsprechend nicht darauf eingestellt. Der ETB hat es aber auch insgesamt verdient. Sie waren deutlich griffiger und immer gefährlich. Alles, was wir uns für die zweite Halbzeit vorgenommen haben, war nach dem 3:0 direkt zum Start der zweiten Hälfte natürlich umsonst.“